ADHS-Diagnose bei Erwachsenen

Eine Diagnose von ADHS bei Erwachsenen umfasst in der Regel eine medizinische Anamnese, um mögliche körperliche Ursachen für die Symptome auszuschließen, sowie eine umfassende psychologische Bewertung. Auf unserer Seite erfahren Sie, was bei der Diagnose von ADHS bei Erwachsenen zu beachten ist und wie Sie professionelle Hilfe bekommen können.

Drei Schritte zur Diagnose

In Deutschland gibt es einige Schritte, die du unternehmen kannst, um eine ADHS-Diagnose zu erhalten, wenn du als erwachsene Person eine ADHS vermutest:

  1. Suche deinen Hausarzt auf: Dein Hausarzt ist der beste Ansprechpartner, wenn du glaubst, dass du an ADHS leidest. Er oder sie kann dich auf die richtige Spur setzen und dir sagen, welche Schritte du als nächstes unternehmen solltest.

  2. Erhalte eine Überweisung zu einem Facharzt: Dein Hausarzt kann dich an einen Facharzt für Psychiatrie oder Neurologie überweisen, der Erfahrung in der Diagnose und Behandlung von ADHS hat.

  3. Erkläre deine Symptome: Es ist wichtig, dass du dem Facharzt so genau wie möglich erklärst, welche Symptome du hast und wie lange du sie schon hast. Dies hilft dem Arzt, eine genaue Diagnose zu stellen.

Frau mit ADHS liest ein Buch
Bücher über ADHS
ADHS bei Frauen

ADHS-Symptome bei Erwachsenen

Die häufigsten Symptome von ADHS bei Erwachsenen sind:

  1. Schwierigkeiten bei der Aufmerksamkeit und Konzentration: Erwachsene mit ADHS können Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren und Aufgaben zu verfolgen. Sie können abgelenkt werden und Schwierigkeiten haben, sich auf eine Sache zu konzentrieren.

  2. Impulsivität: Erwachsene mit ADHS können Schwierigkeiten haben, ihr Verhalten zu kontrollieren und impulsiv sein. Sie können Schwierigkeiten haben, Entscheidungen zu treffen und sich an Regeln und Vorschriften zu halten.

  3. Unorganisiertheit: Erwachsene mit ADHS können Schwierigkeiten haben, ihre Zeit und ihre Ressourcen zu verwalten und können unorganisiert sein. Erwachsene mit ADHS können Schwierigkeiten haben, ihre Zeit und ihre Ressourcen zu verwalten und können unorganisiert sein. Sie können Schwierigkeiten haben, ihre Aufgaben zu planen und zu priorisieren, was dazu führen kann, dass sie ihre Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten vernachlässigen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt sein können und dass nicht jeder, der eines oder mehrere dieser Symptome hat, auch an ADHS leidet. 

Frau mit ADHS violett verträumt

Mythen über ADHS bei Erwachsenen

Es gibt einige Mythen über ADHS bei Erwachsenen, die dazu beitragen können, dass Menschen mit ADHS diskriminiert oder stigmatisiert werden. Hier sind einige der häufigsten Mythen über ADHS bei Erwachsenen:

 

 

Mythos 1: ADHS ist nur eine Erfindung von Ärzten und eine Ausrede für schlechtes Verhalten.

Dies ist ein häufiger Mythos über ADHS, der leider dazu beitragen kann, dass Menschen mit ADHS diskriminiert oder stigmatisiert werden. ADHS ist jedoch eine echte neurologische Störung, die von Ärzten und Wissenschaftlern weltweit anerkannt wird.

Mythos 2: ADHS betrifft nur Kinder und geht im Erwachsenenalter weg.

Dies ist ebenfalls ein häufiger Mythos über ADHS. Obwohl die Symptome von ADHS bei Erwachsenen oft weniger offensichtlich sind als bei Kindern und Jugendlichen, bleibt ADHS im Erwachsenenalter oft bestehen. Es ist wichtig zu beachten, dass ADHS eine lebenslange Störung ist und dass es wichtig ist, sich um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Erwachsenen mit ADHS zu kümmern.

Mythos 3: ADHS ist heilbar und kann vollständig behoben werden.

Dies ist ein weiterer Mythos über ADHS, der dazu beitragen kann, dass Menschen mit ADHS diskriminiert oder stigmatisiert werden. Obwohl ADHS mit der richtigen Behandlung gut gesteuert werden kann, ist es keine heilbare Störung. Es ist wichtig zu beachten, dass Menschen mit ADHS häufig ihr ganzes Leben lang mit der Störung zurechtkommen müssen und dass es wichtig ist, sich um ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit zu kümmern.

Mythos 4: ADHS ist nur eine männliche Störung.

Dies ist ein weiterer Mythos über ADHS, der dazu beitragen kann, dass Frauen mit ADHS diskriminiert oder stigmatisiert werden. ADHS tritt jedoch bei Männern und Frauen in ähnlicher Häufigkeit auf. Es ist wichtig, dass Frauen mit ADHS die richtige Diagnose und Behandlung erhalten, damit sie ihr Leben bestmöglich gestalten können.

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